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Was ist eine CI / CD-Pipeline?

Symbolbild CI / CD-Pipeline

Von einer CI/CD-Pipeline wird im Zusammenhang mit Softwareentwicklungspraktiken gesprochen. Die Abkürzung steht für Continuous Integration (CI) und Continuous Delivery (CD).

Die CI/CD-Pipeline ist ein automatisierter Prozess, der den gesamten Lebenszyklus der Softwareentwicklung abdeckt, von der Codeänderung bis zur Bereitstellung in der Produktionsumgebung.

CI/CD-Pipelines profitieren von Cloud-Connect. In der Cloud können Teams flexibel Builds erstellen, Tests automatisieren und Anwendungen bereitstellen. Die bedarfsgerechte Nutzung von Ressourcen ermöglicht eine schnellere Bereitstellung und optimale Ressourcenauslastung.

Ziel ist es, den Entwicklungsprozess zu beschleunigen, die Qualität der Software zu verbessern und eine konsistente, zuverlässige Bereitstellung zu gewährleisten.


Einfache Erklärung der Begriffe:

Continuous Integration (CI):

CI bezieht sich auf den ersten Schritt der Pipeline, bei dem Entwickler regelmäßig Codeänderungen in einem zentralen Repository zusammenführen. Ein Repository ist eine digitale Datenbank oder ein Ordner, in dem der gesamte Code für ein Softwareprojekt gespeichert wird.

Automatisierte Build- und Testprozesse werden aktiviert, um sicherzustellen, dass der neu integrierte Code mit dem bestehenden Code inkompatibilitätsfrei zusammenarbeitet. Dieser kontinuierliche Integrationsprozess reduziert Konflikte und Fehler, die durch unterschiedliche Codeversionen entstehen könnten.

Continuous Delivery (CD):

Nach erfolgreicher Integration geht der Prozess in die Continuous Delivery über. Hier wird der Code automatisch auf eine Umgebung bereitgestellt, die der Produktionsumgebung ähnelt. Diese Umgebung ermöglicht es Entwicklern und Testern, die Anwendung zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie ordnungsgemäß funktioniert.

Bestandteile einer CI/CD-Pipeline:

1. Codeänderungen und Versionskontrolle: Entwickler führen Codeänderungen durch und integrieren sie in ein Versionskontrollsystem. Dies löst den CI-Prozess aus.
2. Automatisierte Builds: Die CI-Pipeline startet automatisierte Build-Jobs, die den Quellcode in ausführbare Software umwandeln. Dies umfasst das Kompilieren, Testen und Verpacken der Anwendung.
3. Automatisierte Tests: Verschiedene Tests werden automatisiert durchgeführt, darunter Unit-Tests, Integrationstests und funktionale Tests. Dies gewährleistet, dass Änderungen keine unerwünschten Auswirkungen auf bestehenden Code haben.
4. Staging-Umgebung: In der Continuous Delivery wird die Anwendung in einer Staging-Umgebung bereitgestellt, die der Produktionsumgebung ähnelt. Hier können Entwickler und Tester die Software auf Fehler und Probleme überprüfen.
5. Automatisierte Bereitstellung: Bei erfolgreichen Tests wird die Anwendung automatisch in Produktionsumgebungen bereitgestellt. Dieser Schritt erfolgt ohne manuelle Intervention, was die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit erhöht.
6. Überwachung und Feedback: Die Pipeline umfasst Funktionen zur Überwachung der Anwendung in Echtzeit. Feedbackschleifen ermöglichen es Entwicklern, auf mögliche Probleme zu reagieren und kontinuierlich Verbesserungen vorzunehmen.


Gängige CI/CD Tools

Es gibt zahlreiche CI/CD-Tools, die in der Softwareentwicklung eingesetzt werden, um Continuous Integration und Continuous Deployment-Prozesse zu automatisieren. Hier sind einige der gängigen CI/CD-Tools:

1. Jenkins: Jenkins ist ein Open-Source-Automatisierungsserver, der umfassende Unterstützung für den CI/CD-Prozess bietet. Mit einer großen Anzahl von Plugins und einer aktiven Entwicklergemeinschaft ist Jenkins weit verbreitet und flexibel einsetzbar.
2. Travis CI: Travis CI ist ein CI/CD-Service, der direkt in GitHub integriert werden kann. Es ermöglicht die Automatisierung von Builds und Tests für Projekte, die auf GitHub gehostet werden.
3. CircleCI: CircleCI ist ein gehosteter CI/CD-Service, der eine einfache Konfiguration und Integration mit gängigen Versionsverwaltungssystemen bietet. Es ermöglicht die parallele Ausführung von Jobs für schnellere Build- und Testzyklen.
4. GitLab CI/CD: GitLab bietet eine integrierte CI/CD-Pipeline als Teil seiner Plattform für die Versionsverwaltung. Entwickler können CI/CD-Konfigurationen direkt in ihren GitLab-Repositorys speichern.
5. TeamCity: TeamCity ist ein von JetBrains entwickeltes CI/CD-Tool mit umfassenden Funktionen für Build-Automatisierung, Tests und Bereitstellungen. Es bietet auch Integrationen mit verschiedenen Entwicklungsumgebungen.
6. Bamboo: Bamboo ist ein CI/CD-Tool von Atlassian, das eng mit Jira und Bitbucket integriert ist. Es bietet Funktionen für Build-Automatisierung, Tests und Deployment.
7. GitHub Actions: GitHub Actions ist ein in GitHub integrierter CI/CD-Service, der auf YAML-Konfiguration basiert. Entwickler können Abläufe direkt in ihren Repositories definieren.
8. Azure DevOps: Azure DevOps, ehemals bekannt als Visual Studio Team Services, ist ein umfassendes Toolset von Microsoft, das CI/CD-Funktionen, Versionskontrolle und Projektmanagement kombiniert.
9. GoCD: GoCD ist ein Open-Source-CI/CD-Server, der speziell für die Unterstützung von Continuous Delivery entwickelt wurde. Es ermöglicht die Definition komplexer Pipelines und ist gut für größere und komplexe Projekte geeignet.
10. Drone: Drone ist ein leichtgewichtiges, containerbasiertes CI/CD-Tool, das Docker-Container für Build- und Deployment-Jobs verwendet. Es kann leicht in Kubernetes-Umgebungen integriert werden.

Sie haben Bedarf an einer CI/CD-Pipeline? Bei Digital Realty Austria stellen wir Ihnen die ideale Umgebung und Verbindungen zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns via E-Mail (vienna.info@digitalrealty.com) und wir helfen Ihnen gerne weiter.


© ArtemisDiana – stock.adobe.com


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